Sahins künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Film, Fotografie, Skulptur und Text. Ausgangspunkte ihrer Arbeiten sind Bilder oder Geschichten, die die Künstlerin in ihren multimedialen Videoinstallationen neu inszeniert. Ihre Werke hinterfragen die Funktionalisierung von Media und die Bedeutung verschiedener Perspektiven für die Geschichtsschreibung. Mittels diverser Media geht sie der Frage nach, wie sich Geschichte und ihre Erzählung verändert, wenn sie über diverse – oder sogar widersprüchliche – Narrative konstruiert wird.
Sahin's Debütroman TAXI erschien 2019, ihr zweites Buch, Alle Hunde Sterben, folgte 2020, beide sind wichtiger Bestandteile ihrer künstlerischen Arbeit. Für TAXI erhielt Sahin 2020 die Alfred Döblin-Medaille. 2019 erhielt die Künstlerin den ars viva Preis 2020 für Bildende Kunst. Ebensfalls 2019 war sie Stipendiatin der jungen Akademie der Akademie der Künste in Berlin.
Zu den Ausstellungen und Projekten der Künstlerin gehören: Laboratory of Contested Space / Art & Truthtelling, Akademie der Künste, Berlin (2020), ars viva 2020, Kunstverein in Hamburg (2020), Where the Story Unfolds, Akademie der Künste, Berlin (2020), Studio Berlin, Berghain, Berlin (2020), ars viva 2020, Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig (2019), Tell me about